Lebkuchen vom Blech

Fluffig-schokoladiger Lebkuchen, der schneller gebacken ist als man zum Supermarkt laufen kann.

Zutaten:

  • 180g Butter
  • 300g Zucker
  • 2 EL Honig
  • 1 Pck. Backpulver
  • 1 großes Pck. Lebkuchengewürz
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 TL Nelke gemahlen
  • 350g Mehl
  • ca. 100-150ml Milch

Für die Glasur:

  • 1 Pck. Zartbitterkuvertüre (200g)
  • ca. 100g Butter
  • ggf. etwas Zucker-/Streudeko

Für das Icing:

  • ca. 250g Puderzucker
  • 1 Eiweiß
  • etwas Lebensmittelfarbe, Paste oder Puder (z.B. rot oder grün)
  • ein paar Tropfen Wasser

Ofeneinstellungen:

  • 180°C Ober-/Unterhitze

Zubereitung:

Für den Kuchen:

  1. Die Butter schmelzen (im Topf oder in der Mikrowelle) und den Zucker unterrühren.
  2. Die restlichen Zutaten mischen, dazugeben und alles in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät verrühren (mit Rührstäben). Bei Bedarf noch etwas mehr Milch hinzugeben, der Teig sollte aber nicht allzu flüssig werden.
  3. Backpapier auf einem Blech auslegen und Teig gleichmäßig darauf verteilen.
  4. Kuchen für ca. 20 Minuten auf mittlerer Schiene bei 180° Ober-/Unterhitze backen.
  5. Kuchen auf einem Rost vollständig auskühlen lassen.
  6. Den Kuchen in Stücke schneiden oder alternativ mithilfe von Keksausstechern bestimmte Formen ausschneiden (Lebkuchenmann, Stern, etc.). Das Ausstechen wird eher schwierig funktionieren, da der Kuchen zunächst sehr klebrig ist.

Für die Schokoladenglasur:

  1. Zartbitterkuvertüre klein hacken und im Wasserbad schmelzen. Hierzu eine kleine Schüssel (idealerweise mit Griff) oder einen speziellen Schmelztopf auf einen mit etwas Wasser befüllten, größeren Topf stellen und das Wasser erhitzen. Durch den Dampf wird die obere Schüssel mit der Schokolade erwärmt, sodass die Kuvertüre schmilzt.
  2. Ein großes Stück Butter (also wirklich ein großes, ca. 100g Butter) unterrühren bis diese sich in der Schokolade vollständig aufgelöst hat. Das klingt komisch, ist aber definitiv eine geeignete Methode für eine cremige Kuvertüre. Je nach gewünschter Konsistenz der Schokoglasur, noch etwas mehr Butter hinzufügen. Dadurch wird die Kuvertüre cremiger und ein bisschen flüssiger.
  3. Glasur auf den EINZELNEN Kuchenstücken verteilen. Ich tropfe dazu etwas Schokolade mitting auf ein Stück Kuchen und ziehe mit einem Messer oder einer Palette einmal gerade darüber. Wenn man genug Guss hat, kann man aber auch die Schokolade nur darüber gießen.

Für das Royal Icing:

  1. Herstellung: Eiweiß vom Eigelb trennen. 250g Puderzucker in eine Schüssel geben und ein Eiweiß dazugeben. Die Masse mit dem Handrührgerät (Rührstäbe) vermixen. Dabei entsteht nach einiger Zeit eine recht feste Masse. Deshalb Handrührer und Schüssel besser gut festhalten!
  2. Färben des Royal Icings: Die Masse aufteilen in 2-4 kleine Schüsseln, je nachdem wie viele unterschiedliche Farben man zum Dekorieren haben möchte. Jeweils 1-2 Tropfen Gelfarbe/Gelpaste hinzufügen. Ich habe Farbgel von Sallys-Welt benutzt; das gibt es in den meisten Edekas oder bei Real und Kaufland. Wichtig: Auf gar keinen Fall ölhaltige Farben verwenden, sondern nur Pulver- oder Pastenfarben! Die billigen Farben aus dem Supermarkt enthalten idR. immer Öl.
  3. Konsistenz vom Royal icing: Nun geht es darum, dass das Icing in jeder Schüssel die richtige Konsistenz erlangt. Um das Icing flüssiger zu machen, fügt man jeweils 1-2 Tropfen! Wasser hinzu und rührt ordentlich durch. Wichtig ist, immer nur portionsweise einen Tropfen Wasser zu nehmen, um dann erstmal beim Rühren zu schauen wie flüssig die Konsistenz wird, bevor man mehr Wasser hinzugibt!! Sollte es doch einmal zu flüssig werden, muss etwas Puderzucker hinzugefügt werden.
  4. Hinweise zur Konsistenz: Aber wie muss die Konsistenz eigentlich sein? Damit man das Royal Icing dekorativ mit einem Spritzbeutel auf einen Keks spritzen kann, muss das Icing eher flüssig sein – flüssig aber nicht zu dünn. Das Icing muss noch so fest sein, dass es nicht sofort wieder vom Keks runterläuft. Gerade wenn die Dekoration auf einen Keksrand gespritzt werden soll, muss die Konsistenz etwas fester sein. Ideal ist eine Icing-Konsistenz wenn man folgendes tun kann: Mit einem Löffel etwas Icing nehmen und in die Schüssel zurücktropfen lassen und dabei ein paar Schlängellinien ziehen. Wenn sich die draufgetropfte Masse in ca. 10- 15 Sekunden wieder vollständig in der Schüssel glättet, ist die Konsistenz richtig.
  5. Das Icing jeweils in einen Spritzbeutel mit einer Tülle Nr. 1 füllen (eine ganz kleine runde Tülle). Die Kekse damit nach Belieben verzieren.

Guten Appetit!

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