Annika’s Macarons

In diesem Beitrag zeige ich dir wie ich meine berühmten Macarons mache.

Macarons brauchen etwas Zeit und Übung, aber mit meinen Tipps kannst du die häufigsten Anfängerfehler vermeiden.

Der Grundteig für Macarons jeglicher Farben ist identisch. Lediglich die Lebensmittelfarbe bestimmt, welche Farbe deine Macarons hinterher erhalten. Ohne hinzugefügte Lebensmittelfarbe werden die Macarons etwas zwischen weiß-beige-bräunlich (wie Kokosmakronen) und nicht so schön.

Rezepte für verschiedene Füllungen findest du ebenfalls auf meinem Blog.

Zutaten:

  • 100 g Puderzucker
  • 100 g gemahlene, blanchierte Mandeln
  •   63 g Eiweiß (von ca. 2-3 Eiern)
  •   13 g Zucker (weiß)
  • etwas Lebensmittelfarbe in Form einer „Paste“ oder eines „Puders“ (je nach Farbintensität eine Messerspitze bis hin zu einem Teelöffel voll)

Weiteres Zubehör:

  • Blitzhacker oder Mixer
  • feines Sieb
  • Spritzbeutel mit Lochtülle (ca. 8mm)
  • Silikonbackmatte oder Backpapier
  • Schablone für Macarons (im Internet zu finden)
  • ggf. Geschenkverpackungen

Ofeneinstellung:

  • 160 Grad bei Ober-Unterhitze

Wichtige Grundvoraussetzungen beim Macarons backen:

  • Das Eiweiß sollte Zimmertemperatur haben und die Eier mind. 3-4 Tage alt sein. Idealerweise nimmt man die Eier einen Tag vorm Backen aus dem Kühlschrank.
  • Puderzucker und Mandeln am besten bereits möglichst fein kaufen (hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Marken!)
  • kein altes Puderzucker verwenden, das ist zu klumpig und muss zu lange gehackt werden.
  • Bei der Lebensmittelfarbe immer nur „Lebensmittelpaste/gel“ oder Farbpuder verwenden. Die billigen Lebensmittelfarben, die es auch in Discountern gibt, sind auf Öl-Basis und verändern die Konsistenz des Macarons-Teigs zu stark. Damit würde das Eiweiß nicht fest genug und die Macarons hinterher rissig.
  • Die Schale, in der das Eiweiß aufgeschlagen werden soll, muss picobello sauber sein! Am besten vorm Aufschlagen ein Zewa-Tuch mit einem Tropfen Essigessenz tränken (ganz leicht nur) und nochmal durch die Schale und über den Schneebesen/Küchenmaschinenaufsatz wischen.

Zubereitung:

  1. Puderzucker zusammen mit den Mandeln im Blitzhacker oder Mixer fein hacken.
  2. Die Mandel-Puderzuckermischung aus dem Blitzhacker nehmen und durch ein feines Sieb in eine große Schüssel streichen. Die Mischung sollte sehr fein werden.
  3. Eiweiß vom Eigelb trennen und dabei Eiweiß aufs Gramm genau abwiegen.
  4. Das Eiweiß in der Küchenmaschine (oder mit Handrührstäben) möglichst in 8-10 min. langsam zu Eischnee schlagen. Dabei 13 g Zucker langsam einrieseln lassen. Gegen Mitte/Ende die Lebensmittelfarbe hinzufügen und weiterschlagen. Das Eiweiß sollte eine vollständig feste aber dennoch cremige Konsistenz haben sowie eine leicht glänzende, intensive Färbung. Bei meiner Küchenmaschine sieht das dann immer so aus:                                renderedimage
  5. Das Eiweiß mit einem Teigschaber in zwei Chargen zu der Puderzucker-Mandel-Mischung geben und unterheben. Solange unterheben, bis alles fein vermischt ist und eine cremige, weiche Konsistenz ergibt. Der Teig sollte möglichst gleichmäßig und langsam vom Teigschaber „fließen“ können, aber nicht flüssig sein. Testen kann man dies wie folgt: Nimm etwas Teig auf den Teigschaber und probiere mit Schräghalten des Schabers mit dem herunterlaufenden Teig eine liegende Acht in der Schüssel zu formen. Wenn der Teig noch nicht weich/flüssig genug ist, rühre noch etwas weiter.
  6. Teig in einen Spritzbeutel mit einer Lochtülle (ca. 8mm) füllen. Am besten geht dies indem man den Spritzbeutel in ein hohes Glas legt und die Ränder am Glasrand umklappt.
  7. Macarons-Vorlage unter ein Backpapier/Backmatte legen. Macarons mit genug Abstand darauf spritzen. Dabei den Beutel oben verschließen und immer am oberen Ende den Teig nach unten drücken (und Beutel immer wieder anpassen und ein Stück weiter unten verdrehen sobald Teig raus ist). Die Tülle ganz leicht über dem Backblech halten und an dieser Stelle halten und leicht „rütteln“, während die Macarons geformt werden. Klingt komisch – muss man erst etwas ausprobieren.  56746271803__F767203B-C1BC-441C-A8F4-4B048B0CBAD0.jpeg
  8. Macarons-Vorlage unter der Backmatte/Papier hervorziehen (Papier brennt sonst).
  9. Macarons ca. 30 Minuten trocknen lassen, bis sie eine feste Oberfläche haben. Dies kann man mit dem Finger testen: Macaron ganz leicht antippen. Bleibt Teig hängen, sind sie noch nicht trocken genug.
  10. Anschließend für ca. 12-13 min. im Ofen bei 160 Grad (Ober-Unterhitze) backen. Umluft/Heißluft funktioniert aufgrund der starken Luftströmung im Ofen nicht gut. Die Macarons dabei nicht aus den Augen lassen. Je nach Ofen variiert die Backzeit stark.

 

Viel Erfolg beim Ausprobieren!

Nicht vergessen: Übung macht den Meister und Geduld ist eine Tugend (beides gilt ganz besonders bei Macarons)!

 

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